Jugendkonferenz „Klimaschutz mit Demokratischen Mitteln“

Veröffentlicht am: 14. Mai 2025
Jugendliche konnten sich bei der  Jugendkonferenz „Klimaschutz mit Demokratischen Mitteln“ über ihr aktives Engagement im Klimaschutz austauschen.

An der Jugendkonferenz „Klimaschutz mit Demokratischen Mitteln“ im ZUK in Benediktbeuern nahmen 42 Jugendliche aus Südbayern teil. 

Benediktbeuern – „Die Welt brennt – und die Politik scheint oft nur zuzusehen“, so der Eindruck zahlreicher junger Menschen. Überschwem­mungen, Hitzewellen, schmelzende Polkappen: Die Klimakrise sei schon längst nicht mehr nur eine Warnung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sondern bereits eigene tägliche Realität. 

Angesichts dieser Situation kamen 42 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 23 Jahren in den Maierhof zur Jugendkonferenz „Klimaschutz mit Demokratischen Mitteln“, die das Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) im Kloster Benediktbeuern von 5. bis 8. Mai anbot. Kooperationspartner für diese 4. Jugend-Klimakonferenz im ZUK war die Energiewende Oberland. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz förderte die Veranstaltung.

Jugendliche wollen selbst für den Klimaschutz aktiv sein

„Während viele zögern, Ausreden suchen oder in endlosen Diskussionen sich verlieren, wächst bei Jugendlichen der Wille, selbst aktiv zu werden“, so die Erfahrung der beiden teilnehmenden Schülerinnen Jana-Sophie Ertel und Diana Barth Gonzalez. Gemeinsam mit vier anderen Schülerinnen der 9. Und 10. Klasse vom Maria-Ward-Gymnasium in München waren sie zum ersten Mal dabei. Außerdem kamen SchülerInnen vom Gymnasium Penzberg, der Berufs- und Fachoberschule Rosenheim, der Maria-Ward- Realschule Mindelheim sowie einzelne SchülerInnen von anderen Schulen. 

Die Jugendkonferenz bot den jungen Menschen Möglichkeiten, sich zu vernetzen, gegenseitig zu inspirieren und zu motivieren. Dazu dienten Exkursionen, Workshops und Aktionen, in denen die Teilnehmen­den eigene Ideen einbringen und gemeinsam an Lösungen für aktuelle Umweltprobleme arbeiten konnten. 

Inspiration und Selbstbewusstsein sammeln für das eigene Engagement 

Nicht nur dabei sein, sondern wirklich mitmachen sollten sie. „Dieser Aspekt hat uns extremst gut gefallen. Wir haben eine Menge über Nachhaltigkeit, Ökologie und auch darüber gelernt, wie wir selbst aktiv werden können“, meint Jana-Sophie. Und Diana ergänzt: „Die Atmosphäre war unheimlich inspirierend und wir konnten viele neue Eindrücke sammeln. Es war toll, dass wir uns über das Thema Klimaschutz mit Gleichaltrigen aus ganz Bayern austauschen konnten.“ 

Was die beiden Schülerinnen besonders beeindruckt hat: „Dass man viel Selbstbewusstsein beim Behandeln der Umweltthemen gewinnen konnte. Es war klasse zu sehen, dass unsere Meinungen zählt und wir als junge Menschen etwas erreichen können.“ 

Die Jugend­konferenz sei ein Ansporn für sie gewesen und habe ihnen gezeigt, wie viel ein bisschen Engagement bewirken kann – insgesamt für sie „eine unvergessliche Erfahrung“.

Von der Jugendkonferenz gingen die Teilnehmenden mit viel Motivation, neuen Ideen und gestärktem Selbstbewusstsein nach Hause, und dem klaren Wunsch, weiterhin aktiv etwas für unsere Zukunft zu tun.

Text: Martin Blösl; Foto: ZUK Benediktbeuern

„Es war klasse zu sehen, dass unsere Meinungen zählt und wir als junge Menschen etwas erreichen können.“